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"Der Ton macht die Musik"

ToniStern – WerteSystem

Ob Bewohner, Klient, Mitarbeiter oder einfach Mensch, jeder Einzelne von Uns bringt sein ganz persönliches und individuelles Potenzial mit in diese Welt hinein, das niemand anderes ersetzen kann, doch liegt Uns allen auch eine elementare Verbundenheit und Gemeinsamkeit zugrunde, die uns mit etwas Größerem zusammenbringt, uns zusammenhält, uns vereint und wachsen lässt.

Bosonen und Fermionen

ElementarPhysik des Bewusstseins

Einzigartigkeit ist ein physikalisches Grundprinzip, bekannt als das Pauli-Prinzip, welches besagt, dass in einem Atom zwei Elektronen, die den gleichen Raum belegen, nicht gleichzeitig mit allen ihren vier Quantenzahlen übereinstimmen können. Aus diesem Prinzip ergibt sich der differenzierte Aufbau der Materie und es gilt für alle Elementarteilchen der sich im All kreisenden Schöpfung des EINEN. Elektronen sind wirbelnde Fermionen. Sie haben einen halbzahligen Spin, den Drehimpuls um die eigene Achse. Das Pauli-Prinzip gilt für alle Fermionen mit dem Prinzip ihrer Bestimmbarkeit als eine elementare Eigenschaft, aus der sich daraus folgend die Einzigartigkeit eines jeden erschaffenen Dinges und Wesens mit dessen persönlicher Identität ableiten lässt…

Und niemand kennet den Sohn denn nur der Vater, und niemand kennet den Vater denn nur der Sohn...

Licht ist ein Boson und hat einen ganzzahligen Spin. Für ein Boson, wie zum Beispiel einen Lichtquant, gilt das Pauli-Prinzip nicht. Ein Lichtphoton bleibt in seinem Wesen nach unbestimmt hinter der Unschärferelation Heisenbergs, die mit der Wirkung von Ort mal Impuls oder Energie mal Zeit aussagt, dass, je genauer die eine Größe bestimmt wird, desto ungenauer wird die andere sein, denn man kann beide zusammen nicht genau definieren. Die vollständige Identität der Bosonen bleibt verborgen. Wir können sie als Beobachter aufgrund der Relativität der RaumZeit mit unserem Verstand immer nur aus einem subjektiven Blickwinkel heraus wahrnehmen. Licht selbst kennt jedoch weder Zeit noch Raum oder Subjektivität. Es ist objektiv, also wahr. Es ist allgegenwärtig und damit überall gleichzeitig vorhanden. Es ist in seiner Reichweite unendlich. Und ohne Zeit ist es ewig, weil es immer da ist. Es ist vollkommen zeit- und raumlos, ganz in sich Selbst. Vollständig ohne Ende. Es IST und Ich bin IST DAS LEBEN.

Und diese beiden ElementarPrinzipien finden Wir in der menschlichen Motivation wieder.

Das Individuelle und das Allgemeine, die Person und die Gemeinschaft, das Ich und das Wir, die Handlung und das Gesetz, die Schöpfung in der Form und das Licht in der Welt, die Prinzipien der Fermionen und die Gesetze der Bosonen, sie bilden zwei Grundprinzipien des Seins im Wachstum allen Lebens in der Schöpfung.

Das Konkrete im Ganzen

  • Ungerade Zahlen: Spiegeln das Individuelle und Konkrete im Handeln
  • Gerade Zahlen: Spiegeln das Ganze und Allgemeine im Verstehen
  • Zahlen 1 bis 6: Ebenen der 1. Ordnung: äusserliche Verwirklichung
  • Zahlen 7 und 8: (Second Trier1 ) 2. Ordnung: Die innere Verwirklichung
  • Zahl 7: Fokus in die innere Welt und das eigene Potential
  • Zahl 8 (Octave): Ausdehnung des Bewusstseins in den unendlichen Kreis der Einheit allen Lebens und der Gemeinschaft der Kinder Gottes

Die Ebenen nach Clare W. Graves

Clare W. Graves beschäftigte sich mit der Frage nach der Entwicklung und Motivation des psychologisch gesunden Menschen. Das Wertesystem, das er entwickelte, beschreibt eine Werte-DNS der menschlichen Grundmotive und hat sich historisch ca. innerhalb der letzten 120.000 Jahre mit dem Bewältigen von Herausforderungen entwickelt.

Kernaussage

Die menschliche Natur gleicht einem offenen System und entwickelt sich stoßartig (wie Quantensprünge) von einem Systemlevel zum nächsten. Dabei ändern sich die menschlichen Werte innerhalb dieser Systemlevels. Da sich also die Welt in ständigem Wandel befindet, müssen sich Systeme ebenfalls ständig verändern und anpassen.2

Die Entwicklungsstufen3

Die Stufen der 1. Ordnung

Der Fokus liegt auf dem reinen Überlebenstrieb. Physiologische Grundbedürfnisse und eine stabile Körperfunktion sind wichtig. Führung ist umsorgend. Lernen durch Gewohnheit.

Stabilität in Stammesgemeinschaft. Ahnen und Natur sind zentral. Führung als freundlicher Vorläufer und klassisches Konditionierungslernen.

Egozentrisch. Ethik der Macht und Recht des Stärkeren. Verlierer haben sich unterzuordnen. Akzeptierter Führungsstil ist streng patriarchalisch. Lernen durch instrumentelle Konditionierung.

Regeln für Alles. Bürokratisch-administrative Tätigkeitsfelder. Ordnung, Pflicht und klare Richtung sind zentral. Ethik ist konformistisch. Die loyale Unterordnung unter ein gemeinsames Werteschema. Unnachgiebigkeit in der Werteposition. Religiöser Dogmatismus. Loyalität, Disziplin, Selbstkontrolle sind hier am stärksten während Autonomie am geringsten ist. Autoritärer Führungsstil ist notwendig. Antiautoritäres Management bewirkt Regression! Lernen durch Vermeidungskonditionierung.

Materialistisch. Erforschen, Wissenschaft, Rationalität, Effizienz, persönlicher Erfolg sind Mittel, um die Welt im eigenen Interesse zu manipulieren. Diese Stufe weist die höchste, aggressive Dominanz im Widersprechenden und Kritisieren gegenteiliger Standpunkte auf. Dynamisch und Innovativ, jedoch ohne äußere Grenzen bestrebt, die Führung im Bezugsfeld zu übernehmen. Der akzeptierte Managementstil ist verhandelnd. Lernen ist erwartungsabhängig und erfolgsgerichtet.

Ethik des Mitgefühls. Fokus auf gemeinschaftlicher Identifikation, Zugehörigkeit und Harmonie. Teamgeist, Mehrheitsprinzip und Konsens sind wichtig. Moral und Ethik sind veränderbar! Das Gruppeninnere ist zentral, nach außen eher Realitätsverneinung. Emotionale Gruppenprozesse. Führung durch operational-strategische Lernprozesse.

Second Trier

Die Stufen der 2. Ordnung

Systemische Sichtweise. Die Verbindung der vorherigen Stufen mit neuen Sichtweisen als wesentlichem Entwicklungsschritt. Konzeptuelles Denken ist im Hohen Maße erweitert. Das Selbst nicht auf Kosten anderer ausdrücken. Verschiedene Meinungen und Sichtweisen werden akzeptiert. Prozessbegleitende Führung.

Ehrfurcht, Dankbarkeit, Einheit, Einfachheit sind zentral. Atmosphäre von Vertrauen und Respekt. Gibt klare Richtung vor, meidet Dominanz.

Allgemein nimmt innerhalb der Entwicklungsstufen die Bereitschaft, sich hierarchisch-autoritären Systemen unterzuordnen, mit den aufsteigenden Stufen ab, während die Kreativität mit aufsteigenden Stufen wächst. Graves unterscheidet zwischen ethischem und unmoralischen Verhalten. Dabei versteht er ethisches Verhalten in diesem Kontext als einen gesunden Wachstumsprozess mit in der Komplexität aufbauender Strukturform mit definierbaren und sich überlappenden Phasen. Ab dem Second Trier beginnt jedoch erst eine offene Ethik, welche eine ganzheitliche Wertschätzung sowohl für das eigene Selbst als auch der übrigen Stufen beinhaltet.

Der ToniStern

  1. Ab der 7. Stufe beginnt ein vollkommen neues Verständnis und somit eine neue Gruppe von Stufen, dem „Second Trier“. Während die unteren Gruppen (von den Existierenden bis zu den Teammenschen) ihre Wertekonzepte und Vorstellung als die jeweils einzig richtigen erachten und andere Lebenskonzeptualisierungen verurteilen, werden ab der 7. Stufe die Vorteile der einzelnen vorherigen Stufen miteinander kombiniert und es herrscht eine Einsicht für jede vorherige Stufe. ↩︎
  2. Es handelt sich um dynamische Anpassungsmechanismen, welche die Veränderung von einer Ebene zur nächsten betreffen. Dabei schließt jede neue Ebene die vorhergehenden Werte mit ein. Dennoch werden vertraute Sichtweisen aufgegeben, was ein gewisses Konfliktpotenzial für zentrale Veränderungen aufzeigt. Die peripheren Phasen der menschlichen Veränderungspsychologie zeichnen sich dabei als einem zyklischen Streben zwischen Stabilität, Destabilisierung (Unruhe / Krise) und dann der Umsetzung des Veränderungsimpulses in eine erneut stabilisierenden Phase (Aufbruchsstimmung / Begeisterung) aus, welche sich dann in einer neuen Stufe komplexer verankert. Eine Werteveränderung ist jedoch nicht etwas selbstverständliches. Die Aggressionstheorie von Erich Fromm (1900-1980) erklärt z.B., dass Status, Objekte, Symbole, Werte und Ideale als Orientierungspunkte mit vitalem Interesse dienen. Sie bilden einen psychologischen Orientierungsrahmen für den Menschen oder eine Gruppe aus und sind für das emotionale Gleichgewicht von entscheidender Bedeutung, da sie Planbarkeit, Sicherheit und Vorhersagbarkeit vermitteln. Ein Angriff auf solch „heiligen“ Werte oder Objekte einer Gruppe würde mit einer psychologischen Intensität wahrgenommen, als ob es sich um einen Angriff auf das eigene leibliche Wohl handelt.
    ↩︎
  3. Literaturempfehlung zum Value System: Krumm / Parstorfer. Clare W. Graves: Sein Leben, Sein Werk. Die Theorie menschlicher Entwicklung. Werdewelt Verlag- und Medienhaus GmbH, 2014. ISBN 978-3-9815318-8-6 ↩︎

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